Manfred Börner
Vater der modernen Datenströme
Lebensweg
Manfred Börner kam in Rochlitz, in der Dresdner Straße 13, als 1. Sohn des Bäckermeister Erich Börner, Inhaber der traditionsreichen Bäckerei Börner zur Welt. Seine Mutter, Hilde Börner, stammte von einem Bauernhof bei Rochlitz.
Der Physiker und Visionär
Manfred Börner leistete zahlreiche wichtige Beiträge zur Hochfrequenztechnik und optischen Nachrichtentechnik. Sein bedeutendster Beitrag ist wohl der im Jahr 1966 patentierte Systemvorschlag für breitbandige digitale optische Nachrichtenübertragungssysteme …
Feedback & Stimmen
Was sagen Freunde, Familie und Fans?
Bücher
Bücher, die Manfred Börner selbst geschrieben hat.
Patente & Auszeichnungen
Wo wurde seine Pionierleistung gewürdigt?
Gelebte Physik
Wo finden die damaligen Erfindungen heute noch Anwendung?
Visionen
Ideen Gedanken
Wir bauen diese Memorial Seite für Manfred Börner gerade auf. Daher werden immer wieder neue Inhalte hinzukommen oder bei Bedarf ihren Platz in eine andere Rubrik wechseln.
Lebensweg
Manfred Börner kam in Rochlitz, in der Dresdner Straße 13, als 1. Sohn des Bäckermeister Erich Börner, Inhaber der traditionsreichen Bäckerei Börner, zur Welt. Seine Mutter, Hilde Börner, stammte von einem Bauernhof bei Rochlitz. Er wurde in seiner Heimatstadt Rochlitz getauft und konfirmiert. Sein 5 Jahre jüngerer und einziger Bruder, Gottfried Börner, übernahm später die Bäckerei, welche bis heute von Gottfrieds Sohn geführt wird.
Manfred Börner besuchte die Volksschule und die Staatliche Oberschule in Rochlitz. Während der letzten Monate des Zweiten Weltkriegs wurde er noch zum Volkssturm eingezogen.
Schräg gegenüber seinem Elternhaus,
auf der anderen Seite der Mulde, musste er als 16-jähriger Schüler helfen, Schützengräben auszuheben.
Rochlitz sollte gegen die anrückenden Amerikaner verteidigt werden. Ein besonnener Wehrmachtsoffizier schickte ihn und einige weitere Rochlitzer Jungen jedoch noch vor dem Anmarsch der amerikanischen Truppen nach Hause, als er das Alter erfuhr.
Das Abitur schloss Manfred Börner 1947 als Jahrgangsbester ab und wollte Elektrotechnik studieren. Sachsen und damit auch Rochlitz waren nach dem Rückzug der Amerikaner Ende Juni 1945 Teil der Sowjetischen Besatzungszone (SBZ)geworden. Da Börners Vater mit seiner Bäckerei den kommunistischen Machthabern als Kapitalist galt, bekam der Sohn keine Zulassung zum Studium. So begann Manfred Börner eine Lehre als Rundfunkmechaniker bei der Rochlitzer Firma Stern-Radio. Erst als in Berlin die Freie Universität im amerikanischen Sektor Berlins eröffnete, bekam er seinen langersehnten Studienplatz, so dass er nach Abschluss seiner Ausbildung – ein Semester später, im Herbst 1949, das Physik- und Mathematikstudium aufnehmen konnte.
Er liebte den Umgang mit seinem Team und den Studenten.Die wissenschaftlichen Visionen seiner hohen Intelligenz waren ein großer Teil seiner Lebenskraft und seiner Motivation. Er war ein genialer und begnadeter Forscher der sich in seinen letzten Jahren sehr intensiv mit dem Leben und der Arbeit von Albert Einstein befasst hat und damit noch keineswegs am Ende war. Er hatte immer noch sehr weitreichende Visionen, als er am 15.01.1996 an einem Sekundenherztod verstarb.